Da macht man Freitags mal früher Schluss um mal aus dem Alltag auszubrechen und das Wochenende mit dem Wohnmobil auf dem Campingplatz zu verbringen und dann geht die Gas-Heizung nicht. 😖 Zündet zwar kurz, aber startet nicht durch.
Natürlich genau dann, wenn es erstmals im Herbst nachts so richtig knackig kalt wird. 🥶 Toll.
Natürlich war es dann auch schon dunkel und nass, so dass eine kleine ad hoc Inspektion der Heizung unter dem Auto liegend eher oberflächlich und leider auch ohne Lösung blieb. So blieb uns nur übrig, zum Schlafen mehrere Lagen Decken übereinander zu nehmen und nur die Nase raus spicken zu lassen.
Heute habe ich mich mal dem Problem angenommen und die Heizung ausgebaut. Nach langer Suche habe ich das Problem schließlich gefunden:
Kleines Spinnennest mit großer Wirkung
Im Zugang zum zweiten Brenner hatte sich eine Spinne breit gemacht und mit ihrem Nest die Gaszufuhr verstopft.
Inzwischen ist der Nachwuchs offenbar längst geschlüpft, Mama ist auch nicht mehr da, aber das dämliche Nest haben sie mir gelassen, damit ich einen halben Tag lang Fehlersuche spielen darf. 😠
Zweimal habe ich Heizung heute ausgebaut, wieder eingebaut, bin jedes mal dazu unter's Auto gekrabbelt um die Gasleitung abzuschrauben, wieder anzuschrauben, mit Lecksuchspray die Dichtigkeit überprüfen, zweimal hab ich auf engem Raum das Abgasrohr heute ab- und angeschraubt, hab mir die Finger an unentgratetem Blech verkratzt und aufgerissen, die schwere Heizung in den Keller getragen, auseinandergebaut, gereinigt, wieder zusammengebaut, wieder hoch geschleppt, mich dabei fast verhoben und mich schmerzhaft wieder erinnert schwere Sachen nicht aus dem Rücken zu heben, Werkzeug hin und her geräumt, und das ganze Drama nur wegen so einem kleinen Mistvieh, ...
Gaaaah!
Kurz: viel Effekt mit wenig Ursache 😅
Dabei ist eine Spinne in der Gasleitung offenbar nicht mal so ungewöhnlich.
Jedenfalls läuft der Brenner jetzt wieder:
Kind #2 ist absoluter Star-Wars-Fan und hat um ein Bild gebeten.
The Mandalorian
Habe mich diesmal an Ölkreide versucht. Fand ich anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, aber geht eigentlich auch ganz gut. Und Farbübergänge lassen sich recht einfach mit dem Finger verwischen.
Im Garten steht ein Schuppen, der bislang halb Kaninchenstall und halb Sandkastenüberdachung war.
Die Kaninchen weilen bereits seit einiger Zeit nicht mehr unter uns, und da auch der Sandkasten zunehmend seltener von den Kids genutzt wurde, hat sich Frau Gemahlin nun einen Traum erfüllt und hält dort jetzt vier Sundheimer Legehennen.
Damit sich das Federvieh bei uns so richtig wohl fühlt und sich - hoffentlich bald - mit reichlich Eiern revanchiert, hab ich dazu als kleines Großprojekt während der letzten Wochenenden einen schnuckeligen Hühnerstall gebaut:
Neu ist der rote Innenstall im linken Bereich, wo zuvor der Sandkasten stand.Wiederverwertete alte Holzrahmenfenster ...... bringen viel Licht ...... in den Innenstall.Zur Eierentnahme sind die Nester von außen zugänglich.Große Türen als Reinigungszugang und viel Stauraum für Hühnerkram darüber.Und ein kleiner Auslaufbereich für schönes Wetter.
Normalerweise hätte ich das wieder einfach "frei Schnauze" gebaut; so wie schon das Hexenhaus. Das Ziel kristallisiert sich bei so einer Aktionen dann während des Entstehungsprozesses heraus und für gewöhnlich wird das Resultat auch auf diese Weise gut.
Meiner Auftraggeberin war dies bei ihrem Herzensprojekt dann aber doch zu viel der Unabwägbarkeit, weshalb ich von ihr erst ein Lego-Modell als Vorgabe bekam und zwecks besseren Vorstellbarkeit noch ein CAD-Modell ausarbeiten musste bevor auch nur ein Brett gesägt werden konnte. 🤣
Von vorn bis hinten durchgeplant und durchdiskutiert.
Nicht geplant war allerdings, dass die Aktion wegen der derzeit absurd überzogenen Preise für Holz und andere Baumaterialien summa summarum gut 1000 EUR verschlingen würde. 😮 Da müssen die Hühnchen jetzt wirklich viele Eier legen um das wieder einigermaßen schönzurechnen.
Es ist geradezu bizarr, was aktuell für Baustoffe verlangt wird. Ich denke, die nächsten Monate verlagere ich mich am besten komplett auf Softwareprojekte und sitze diese Situation einfach aus.
Aber hübsch ist's ja schon.
fast vergessen - Sommercamp war auch wieder. Weil ich aktuell schwer mit einem Großprojekt im Garten beschäftigt bin, hier statt einem ausführlichem Bericht nur kurz ein paar Impressionen dazu:
Stillleben mit Dieselgenerator, Ofen und BadewanneStilvoll Leben mit beheizter Badewanne und Aussicht auf den Schwarzwald