Apokalypse now
Was tun beim Weltuntergang?
Es gibt ja ein beachtliches Sortiment an Endzeitfilmen und Romanen diesbezüglich und wer sich folglich selbst schon mal gefragt hat, wie es wohl um seine Überlebenschancen steht, findet auch reichlich (nicht gerade immer ernst zu nehmende) Antworten.
Abseits aller Hollywood-Dramatik und Zombiephantasien gibt es aber auch reichlich realistischere Szenarien, welche nicht gleich global Tod und Verderben bringen, aber dennoch zu einem kritischen Versorgungsengpass führen könnten.
Dies kann ein Ausfall der Stromversorgung sein, des Telekommunikationsnetzes, der Wasserversorgung oder anderer kritischer Aspekte des Lebens.
Hinzu kommen Naturkatastrophen oder von Menschen geschaffene überregionale Desaster wie etwa Finanz- und Wirtschaftskrisen oder Atom- und Chemieunfälle.
Ja sicher, das sind alles keine angenehmen Vorstellungen. Aber leider ist deren Eintrittswahrscheinlichkeit nun mal nicht 0.
Auffällig ist, dass diese Themen im beherrschenden gesellschaftlichen Diskurs trotzdem nahezu vollständig ausgeblendet bleiben.
Unangenehmes wird ja allzu oft verdrängt.
Nicht überraschend ist es da, dass sich dies auch in einer entsprechend eher dürftigen Notversorgung widerspiegelt und Zivilschutzanlagen aus dem Kalten Krieg zurückgebaut werden.
Und auch die private Notfallbevorratung ist rückläufig.
Dabei kann es nicht schaden, sich einmal Gedanken darüber zu machen, inwiefern eine kurzfristige oder permanente Notsituation realistisch wäre und wie man sich adäquat dafür vorbereitet. Zwar ist die Versorgungslage in Europa eigentlich durchweg gut und Ausfälle eher selten - aber in komplexen Systemen können kleine Ursachen (z.B. Stromausfall) zu ungeahnten Problemen führen (z.B. Einkaufen mit EC-Karte geht nicht mehr, Tanken geht nicht mehr, Trinkwasserpumpe aus, Heizung läuft nicht mehr, ...). Also, um auf einen Notfall vorbereitet zu sein, stellt euch einen großen Schrank in den Keller oder in die Besenkammer und lagert dort folgende Dinge:
Viele dieser Dinge hat man bereits irgendwo im Haus herumliegen. Das Entscheidende ist, sie zentral, übersichtlich und schnell mitnahmefähig an einem Ort zu lagern.
Dabei kann es nicht schaden, sich einmal Gedanken darüber zu machen, inwiefern eine kurzfristige oder permanente Notsituation realistisch wäre und wie man sich adäquat dafür vorbereitet. Zwar ist die Versorgungslage in Europa eigentlich durchweg gut und Ausfälle eher selten - aber in komplexen Systemen können kleine Ursachen (z.B. Stromausfall) zu ungeahnten Problemen führen (z.B. Einkaufen mit EC-Karte geht nicht mehr, Tanken geht nicht mehr, Trinkwasserpumpe aus, Heizung läuft nicht mehr, ...). Also, um auf einen Notfall vorbereitet zu sein, stellt euch einen großen Schrank in den Keller oder in die Besenkammer und lagert dort folgende Dinge:
Was | Wozu |
---|---|
Streichhölzer, Feuerzeug | Wer es archaischer mag: Feuersteine. |
Kerzen, Taschenlampen | Es werde Licht. |
Sehr wichtig: Trinkwasser | 2 Liter pro Tag und Person, für mindestens 14 Tage. |
Konservendosen und sonstige sehr lange haltbare Nahrung (z.B. Schokolade) | Leerer Magen überlebt nicht gern. |
Vitaminpräperate | Jeden Tag Ravioli ist halt etwas einseitig. |
Dosenöffner, Besteck, Teller, Gläser, etc... | Alles was man zur Nahrungszubereitung und Nahrungseinnahme braucht. |
Gaskocher + Topf + Gaskartuschen | Essen zubereiten und Wasser abkochen. |
PH-Messstreifen | Hilft, Trinkwasser zu finden (Sollwert = 6,5 bis 9,5). |
Filter und Entkeimtabletten | Zur Wasseraufbereitung. |
Hygieneartikel, Klopapier | Ohne ist es halt echt sch...e. |
Decken, Kleidung | Falls die Heizung ausfällt. |
Jodtabletten | Wer in der Nähe eines AKWs wohnt. |
Geigerzähler | Um Gefahrzonen und -situationen rechtzeitig zu erkennen. Amtlichen Entwarnungen würde ich auf keinen Fall vertrauen. |
Antibiotika | Zur Behandlung von Infektionen - und weil ein Ausfall der Infrastruktur auch vor Apotheken nicht Halt macht. |
Desinfektionsmittel, Einweghandschuhe, Müllbeutel | Ohne funktionierende Wasser-/Abwasserversorgung und Müllabfuhr verbreiten sich schnell Krankheiten. |
Verbandskasten | Erste Hilfe bei Verletzungen. |
Alkohol, Zigaretten, Kaffee, Feuerzeuge, Batterien | Zum Eintauschen gegen andere Dinge. |
Pfefferspray oder andere Abwehrwaffe | Die Decke der Zivilisation ist dünner als man glaubt. Und falls es keine habgierigen Artgenossen sein sollten, so gibt es streunende Hunde, gegen die man sich wehren muss. |
Stromgenerator + Treibstoffvorrat | Zur Stromerzeugung. Benzingeneratoren sind kleiner, leichter und deutlich günstiger in der Anschaffung. Dieselgeneratoren sind sparsamer; außerdem können sie zur Not auch mit Heizöl laufen. |
Autobatterie(n) + Inverter 12VDC nach 230VAC | Die lautlose Alternative zum Stromgenerator für kurzzeitige Stromversorgung. |
Solarpanel + Solarladeregler | Um die Autobatterien wieder zu laden. |
20l-Kanister Sprit | Für das Auto, falls man weg muss. |
Radio | Am besten mit Kurbelantrieb und Langwellenempfang. |
Funkgeräte | Kontakt mit Familienmitgliedern halten. |
Axt, Säge | Feuerholz machen. |
Kompass, Landkarten/Straßenkarten | Falls man weg muss. Die Karten auf Papier natürlich. |
Wichtige Unterlagen und Dokumente | Kopien auf Papier und digital. |